Integriertes Klimaschutzkonzept

Im Moment wird ein integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) entwickelt. Zentraler Baustein ist eine Endenergie- und Treibhausgas (THG)-Bilanz nach BISKO-Standard. Zusätzlich wird es eine Potenzialanalyse basierend auf drei Szenarien geben, um die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele des städtischen Klimaschutzes aufzuzeigen. 

Für die Stadt Weiden wurde im Jahr 2009 ein Energiekonzept erstellt. Dabei wurden der Gesamtendenergieverbrauch und die entsprechenden CO2-Emissionen erfasst und dargestellt. In einem zweiten Schritt wurden Potenziale durch Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien, Gebäudesanierung, Kraft-Wärme-Kopplung, Elektroenergieeffizienz und eines Nahwärmenetzes mit Wärmespeichern mit Wirkung als Vision klimaneutrales Weiden abgeschätzt. Die Endenergieverbräuche im Stadtgebiet wurden in den folgenden Jahren weiter erfasst und fortgeschrieben.

Mit dem IKSK soll nun erstmalig eine Endenergie- und THG-Bilanz für die Stadt Weiden nach BISKO-Standard erstellt werden. Erstmalig erfasst werden soll auch der Verkehrsbereich im Stadtgebiet. Anschließend soll eine Potenzialanalyse durchgeführt werden, um mögliche Ansatzpunkte für Endenergie- und THG-Reduktionen aufzuzeigen. Diese Ergebnisse sollen dann in die Szenarien-Entwicklung und Maßnahmenvorschläge einfließen.

Als wesentliche Handlungsfelder für den Klimaschutz in Weiden wurden die Bereiche Kommunale Liegenschaften, Erneuerbare Energien, Mobilität, Wärmenetze, Flächenmanagement und Anpassungen an den Klimawandel identifiziert. Deswegen wird die Potentialstudie schwerpunktmäßig diese Felder umfassen. Darauf aufbauend werden im Zuge der Akteursbeteiligung Maßnahmenvorschläge entwickelt und priorisiert. Diese können natürlich auch weitere Handlungsfelder im den Bereichen von Handel und Industrie und privaten Haushalten umfassen.

 

Die Einrichtung des Klimaschutzmanagements zur Ersterstellung eines integrierten Klimaschutzgesetzes wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

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