10.09.2024
Regionalseminar für Standesbeamte
Aufgabenvielfalt und Fortbildungspflicht im Fokus
Die standesamtliche Verwaltungspraxis ist durch die anhaltend hohe Migration nach Deutschland in zunehmendem Maße von Sachverhalten mit Auslandsbeteiligung geprägt. Ob der Umgang mit Scheinehen, die Beurkundung von Geburten, Eheschließungen und Sterbefällen, die Behandlung von Scheinvaterschaften oder die rechtliche Einordnung von Kinderehen: Die Aufgaben des Standesbeamten sind vielfältig und erfordern ein breit gefächertes Fachwissen. Umso wichtiger erscheint eine stetige und umfassende Fortbildung der Standesbeamten.
Bereits zum zweiten Mal fand zu diesem Zweck im Neuen Rathaus - in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Verwaltungsschule - ein zweitägiges Regionalseminar für 16 Standesbeamtinnen und Standesbeamte aus der Stadt Weiden und den benachbarten Landkreisen statt. Nicole Brandl, Sachgebietsleiterin beim Standesamt Nürnberg, informierte über die rechtlichen Vorgaben bei der Nachbeurkundung von Personenstandsfällen im Ausland und gab den Teilnehmenden mit Hilfe von Beispielsfällen das notwendige Rüstzeug für die tägliche Arbeit mit auf dem Weg.
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