15.11.2024
Kameraüberwachung an Wertstoffinseln
Stadt ergreift Maßnahmen gegen wilde Müllablagerungen
An den Wertstoffinseln in der Conrad-Röntgen-Straße, der Marie-Curie-Straße und der Königsberger Straße hat die Stadt nun Kameras installiert, um gegen wilde Müllablagerungen vorzugehen.
Vorherige Maßnahmen, etwa das Einzäunen der Wertstoffinseln, verstärkter Personalaufwand und häufigere Leerungen, waren leider kaum erfolgreich. In den vergangenen Jahren wurden darüber hinaus zahlreiche Bußgelder verhängt, dennoch werden weiterhin Abfälle, wie Möbel, Restmüll, gefährliche Chemikalien und schimmelige Lebensmittelabfälle, an den Wertstoffinseln wild abgeladen, selbst wenn die Container noch aufnahmefähig sind. Diese wilden Ablagerungen blockieren wiederum die Nutzung durch andere Bürgerinnen und Bürger.
Datenschutz höchste Priorität
Die Kameras zeichnen ausschließlich den Bereich innerhalb der Wertstoffinseln auf, sodass keine Passanten erfasst werden. Die Aufzeichnungen werden anlassbezogen kontrolliert die Auswertung der Daten erfolgt dementsprechend nur dann, wenn wilde Müllablagerungen oder erhebliche Verschmutzungen festzustellen sind. Nach kurzer Zeit (spätestens nach Ablauf von 72 Stunden) werden die Aufzeichnungen wieder gelöscht.
Schilder auf den Sammelplätzen weisen zudem auf die Kameras hin, Datenschutzinformationen werden bereitgestellt.
Ist die Maßnahme, die in Zusammenarbeit mit der städtischen Datenschutzbeauftragten und dem Rechtsamt geplant und abgestimmt wurde, gewinnbringend, so werden künftig auch an weiteren Wertstoffinseln im Stadtgebiet Kameras installiert.
Grundsätzliche Hinweise zur Nutzung der Wertstoffinseln
- Ist der Container voll, bitte die Abfälle nicht einfach davor abstellen, sondern stattdessen eine andere Sammelstelle anfahren. Das gilt auch ausdrücklich für die Papiercontainer und die großen Kartonagenpresscontainer.
- Bei größeren Mengen Kartonagen bitte direkt die beiden Wertstoffhöfe in der Vohenstraußer Straße oder Pressather Straße anfahren. Dort ist eine Annahme wegen der dortigen Wertstoffhofbetreuer gewährleistet.
- Sollten die Papierpressen trotz des täglich zweimaligen Verpressens überfüllt sein, können zusammengelegte Kartons natürlich in die Papierdepotcontainer mit Einwurfspalt gegeben werden.